Spastik ist eine mögliche Folgeerkrankung bei Multipler Sklerose, die durch Schädigungen der Nervenbahnen verursacht wird, welche für die Steuerung der Muskeln verantwortlich sind. Betroffene erleben eine erhöhte Muskelspannung, unwillkürliche Krämpfe und ein Gefühl der Steifheit, das insbesondere Arme und Beine betrifft.

Diese Symptome können Schmerzen verursachen, die Beweglichkeit einschränken und dadurch alltägliche Aktivitäten erschweren. Die Behandlung der Spastik umfasst oft den Einsatz von Medikamenten zur Regulierung des Muskeltonus sowie physiotherapeutische Übungen, die Dehnung und Mobilisation fördern.

Zusätzlich können Wärme- oder Kälteanwendungen zur Linderung beitragen. Ergotherapie, Entspannungstechniken und gezieltes Bewegungstraining sind wichtige ergänzende Massnahmen, um die Kontrolle der Muskeln zu verbessern und die Selbstständigkeit im Alltag zu unterstützen.