Bei Multipler Sklerose können Fatigue, psychische Veränderungen und kognitive Beeinträchtigungen häufig auftreten. Fatigue äussert sich als ausgeprägte Erschöpfung, die unabhängig von körperlicher Aktivität entstehen kann. Konzentrationsschwierigkeiten, Gedächtnisprobleme oder eine verlangsamte Informationsverarbeitung können zusätzlich den Alltag belasten.

Auch Stimmungsschwankungen oder depressive Verstimmungen sind nicht selten und stehen oft in engem Zusammenhang mit der Krankheitsverarbeitung. Die Behandlung kombiniert individuell angepasste Energiemanagementstrategien, gezieltes körperliches Training und gegebenenfalls medikamentöse Unterstützung.

Ergotherapie und neuropsychologische Übungen können helfen, Aufmerksamkeit und Gedächtnis zu stärken. Ergänzend tragen Achtsamkeitstraining, psychologische Beratung und eine ausgewogene Lebensführung dazu bei, das emotionale Gleichgewicht zu fördern und die Lebensqualität langfristig zu verbessern.