Infusionstherapie schafft Linderung

Patientinnen und Patienten von chronischen Krankheiten werden in der Reha Rheinfelden Dank dem Angebot der Infusionstherapie direkt und kontinuierlich mit den notwendigen Medikamenten versorgt. In der Reha Rheinfelden werden seit einiger Zeit Lernende Fachpersonen Gesundheit EFZ des 3. Lehrjahres und HF-Studierende zur Infusionstherapie hinzugezogen. Dies gibt ihnen Einblick in einen wichtigen Teil der Behandlungskette der Klinik.

Gaby Freiermuth behandelt eine Patientin

Unter Infusionstherapie ist das kontrollierte Verabreichen von Flüssigkeiten über einen intravenösen Zugang (Venenverweilkanüle / Venenkatheter) zur Versorgung mit Wasser, Salzen, Nährstoffen oder Medikamenten zu verstehen. Ob als Notfallmassnahme oder zur Behandlung einer bestimmten Grunderkrankung: Eine Infusionstherapie kann helfen.

Mit PD Dr. med. Dr. rer. nat. Ulrich Gerth, Stv. Chefarzt und Leiter Europäisches Zentrum für die Rehabilitation der Sklerodermie, PD Dr. med. Katrin Parmar, Leitende Ärztin Neurologie, und Dr. med. Manuela Gaggiotti, Fachärztin Neurologie, hat die Reha Rheinfelden Spezialisten für die Behandlung von Patientinnen und Patienten mit chronischen Erkrankungen wie der entzündlichen rheumatischen Systemerkrankung, der rheumatoiden Arthritis oder Patientinnen und Patienten mit der Diagnose Multiple Sklerose (MS) oder demyelinisierende Polyneuropathie, die mittels Infusionstherapie mit den notwendigen Medikamenten direkt und kontinuierlich zu versorgen sind.

Die Risiken und Nebenwirkungen dieser speziellen Infusionstherapien sind zahlreich. Um diese auf ein Minimum zu reduzieren, ist die Infusionstherapie von geschultem Personal durchzuführen und unterliegt einer kontinuierlichen Überwachung (Monitoring).

Infusionstherapie Detailaufnahme

Die Reha Rheinfelden verfügt über ein Raumangebot, in dem drei Patientinnen und Patienten gleich-zeitig bedient werden können. Da Betroffene je nach Medikamenten und Indikation bis zu sechs Stunden vor Ort bleiben, wurde grossen Wert auf die Raumausstattung gelegt. Moderne Infusions-stühle und ein kulinarisches Angebot erleichtern den oft anstrengenden Aufenthalt. Im Anschluss an eine Infusionstherapie verbleibt die Patientin beziehungsweise der Patient in der Regel noch für eine kurze Zeit zur Überwachung, um Komplikationen frühzeitig zu erkennen und behandeln zu können.

Eine kontinuierliche Überwachung durch geschultes Personal ist wichtig.

In der Reha Rheinfelden werden seit einiger Zeit Lernende Fachpersonen Gesundheit EFZ des 3. Lehrjahres und HF-Studierende zur Infusionstherapie hinzugezogen. Dies gibt ihnen Einblick in ei-nen wichtigen Teil der Behandlungskette der Klinik. Es ist für die Lernenden und Studierenden eine gute Gelegenheit an verschiedenen ausbildungsrelevanten Kompetenzen zu arbeiten und es ist eine Bereicherung für die Patientinnen und Patienten, die den Austausch mit den Mitarbeitenden der Klinik sehr schätzen.

Gaby Freiermuth

Pflegefachfrau HF Berufsbildung